Heimspiel gegen Nußdorf/Debant - 24. Oktober 2015
Tolle Kulisse im rassigen Derby.
Keinen Sieger brachte das erste Derby der Saison. Fast 1.000 Zuschauer sahen ein hervorragendes und spannendes Unterliga-Match.
Union Raika Matrei – FC WR Nußdorf-Debant 1:1 (1:0) - 24.10.2015
Beachtliche 950 Zuschauer sorgten für tolle Stimmung auf der Tribüne
, zwei starke Unterliga-Mannschaften für packende Szenen auf dem grünen Rasen.
In der 2. Minute erkämpfte sich Peter Stojanovic auf der rechten Seite den Ball und brachte diesen zur Mitte, Matrei-Goalie Benedict Unterwurzacher konnte einen abgefälschten Kopfball erst mit Hilfe der Querlatte bändigen. Ein 16-m-Schuss von Rene Scheiber ging zu zentral aufs Tor - kein Problem für Debant-Tormann Thomas Heinzle. Ein Stojanovic-Schuss aus 14 m wurde abgefälscht und dadurch zur leichten Beute für Unterwurzacher. Christoph Jestl erkämpfte sich das Leder, mit seinem Schuss aus 12 m zwang er Heinzle zu einer Parade. Nach einer halben Stunde war er aber chancenlos: Nach einem Lochpass aus dem Mittelfeld ließ Scheiber in vollem Tempo einen Verteidiger aussteigen und schoss am Türhüter vorbei zum 1:0 ein.
Überragende Torhüter
Nach Tempodribbling legte Raoul Masenlle am Sechszehner auf Aldamir Da Silva ab, der aus 14 m am linken Pfosten vorbeizielte. David Oberhuber musste Scheiber ziehen lassen, doch Heinzle wehrte den Knaller mit toller Reaktion zur Ecke ab (38.). Knapp vor dem Pausenpfiff spielte Masenlle von rechts quer auf Da Silva und der auf Dennis Jeller, dessen Drehschuss am kurzen Eck vorbeiging.
Auch in der zweiten Halbzeit schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Zuerst passte Raphael Schneeberger zu Kevin Köffler, der quer Jestl aufspielte, dessen Abschluss von Oberhuber abgeblockt wurde. Stojanovic stürmte in den Strafraum und schloss aus 12 m ab, doch Unterwurzacher klärte mit Fußabwehr (58.). Ein Freistoß aus 25 m von Peter Klancar strich über die linke Kreuzecke. Einen Steilpass von Tobias Jeller auf Dominik Sporer konnte Unterwurzacher im Herauslaufen gerade noch abfangen.
Verdienter Ausgleich
Der Matreier Keeper zeichnete sich bei einem Kopfball von Dennis Jeller ebenso aus wie bei einem 30-m-Flachschuss von Dusan Simic. Nach einem Eckball in der 69. Minute brachte Matrei zweimal den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Dennis Jeller schoss, Jestl fälschte noch ab, und das Leder landete zum Ausgleich im Netz. Nur wenige Minuten später sah Simic die Ampelkarte, und damit war der Schwung der Gäste gestoppt.
Heinzle klärte eine angeschnittene Freistoß-Flanke mit den Fäusten. Nach einem Konter kam Stojanovic über links, doch seinen Schuss auf das lange Eck parierte Unterwurzacher. Die große Chance auf das Siegestor bot sich Jestl. Er zog über links in den Strafraum, seinen scharfen Schuss wehrte Heinzle aber mit dem Fuß ab (87.). Als Schlusspunkt in diesem Klasse-Derby strich ein Freistoß von Dominik Tagger am langen Pfosten vorbei. FriSch
Matrei: Benedict Unterwurzacher, Christoph Steiner (87.: Oliver Steiner), Martin Holzer, Andreas Steiner, Mathias Berger, Daniel Kofler, Christoph Jestl, Raphael Schneeberger (80.: Moritz Mair), Daniel Steiner, Kevin Köffler (61.: Stefan Stemberger), Rene Scheiber.
Nußdorf-Debant: Thomas Heinzle, Tobias Fuetsch, David Oberhuber, Peter Klancar, Dusan Simic, Tobias Jeller, Dominik Tagger, Raoul Masenlle (60.: Dominik Sporer), Dennis Jeller (72.: Manuel Moser), Aldamir Da Silva (90.: Martin Neunhäuserer), Peter Stojanovic.
Tauernstadion Matrei, 950, SR Emsudin Skalic (Anto Glavic, Stefan Grau).
Gelbe Karten: Martin Holzer, Raphael Schneeberger, Christoph Jestl, Daniel Steiner, Rene Scheiber bzw. Aldamir Da Silva.
Gelb-rote Karte: Dusan Simic (Nußdorf-Debant, 72. Spielminute).
Tore: Rene Scheiber (30.) bzw. Dennis Jeller (69. Spielminute).
Die besten Spieler: Benedict Unterwurzacher, Martin Holzer, Raphael Schneeberger bzw. Thomas Heinzle, Dusan Simic, Dennis Jeller.
Matrei-Trainer Günter Tabernig: „Es war ein sehr starkes Derby. Die Gäste führten die technisch feinere Klinge, doch wir haben mit Kampfgeist dagegengehalten. Das Remis geht in Ordnung, obwohl wir die größeren Torchancen hatten.“
FC WR-Trainer Ibel Alempic: „Es war eine sehr gute Unterliga-Partie. Wir haben großteils das Spiel bestimmt, doch Matrei hatte die besseren Chancen. Es war ein gerechtes Unentschieden.“
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