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Auswärtsspiel gegen Hermagor - 24. Oktober 2020

20201024 HermagorSC Hermagor – Union Raika Matrei 4:4 (4:2) - 24.10.2020

Mit Christoph Jestl und Lukas Brugger mussten zwei Spieler ein Comeback feiern, da aufgrund Corona-Quarantäne und Verletzungen einige Spieler fehlten. In der neunten Minute nahm Brugger einen weiten Pass auf, verlor jedoch fast an der Mittellinie das Leder, Lukas Steinwender konnte ungehindert auf das Tor marschieren und auf 1:0 stellen.

Auch das 2:0 in der 16. Minute entstand nach einen Abwehrfehler. Benedikt Wibmer ließ einen hohen Ball über seinen Scheitel streichen, Aleksandar Palamar war auf und davon und vollstreckte sicher. Julian Egger servierte dann Jestl das Leder, der zog von der Strafraumgrenze ab und schoss am rechten Pfosten vorbei. Praktisch im Gegenzug fiel in der 23. Minute das 3:0. Nach einem Missverständnis zwischen Brugger und Mathias Berger zog Hermagors Philipp Kofler Richtung Tor und legte quer zu Daniel Gatternig, der beim Schuss von Berger gefoult wurde. Philipp Kofler verwandelte den Strafstoß trocken ins linke Eck. Matrei-Trainer Harald Panzl zog die Konsequenzen aus den Unsicherheiten in der Abwehr und beorderte Daniel Kofler wieder in die Innenverteidigung zurück. Dieser fand mit einem präzisen Steilpass Jestl, der im Strafraum gelegt wurde. Daniel Kofler verwertete ins rechte Eck zum 3:1. In Minute 42 landete das Leder über Wibmer und Kevin Köffler bei Jestl, der direkt an der Sechzehner-Linie gefoult wurde. Wieder trat Kofler zum Strafstoß an und knallte diesmal in die Mitte des Tores. Sekunden vor dem Pausenpfiff stand die Matreier Defensive erneut nicht gut, und nach Doppelpass über die linke Seite stellte Dino Matoruga mit Schuss aus 8 m ins kurze Eck auf 4:2.

Kampfgeist

Nach der Pause erfing sich Matreis Defensive und ließ nur mehr wenige Chancen zu. Mit Möglichkeiten für Jestl und Egger wurden die Iseltaler immer offensiver und eröffneten so auch Räume. Zwei Konter der Hermagorer blieben jedoch ohne Folgen. Nachdem der eingewechselte Mario Berger aus 20 m knapp danebengeschossen hatte, wurde Jestl im Anschluss an einen Eckball mit beiden Händen umgestoßen. Daniel Kofler traf diesmal hoch ins rechte Eck zum 3:4. Danach wurde die Partie hektisch, Schiedsrichter Christoph Hopfgartner zückte ab diesem Moment zehn der insgesamt 13 gelben Karten. Hermagor konnte sich kaum aus der Bedrängnis befreien. Nach Doppelpass zwischen Jestl und Brugger parierte Schlussmann Jakub Corej den Schuss aus 14 m. In der 88. Minute leitete Mario Berger über die linke Seite einen Angriff auf Johannes Kröll ein. Dessen Schuss aus 7 m wehrte Torhüter Corej ebenso ab wie den Nachschuss. Aber als es Kröll zum dritten Mal versuchen wollte, wurde er gefoult. Kapitän Daniel Kofler übernahm auch ein viertes Mal Verantwortung und verwandelte ins rechte obere Eck.

Hermagor: Jakub Corej, Frank Hübl, Matteo Zauner, Markus Regatschnig (76.: Gabriel Wassermann), Martin Tschernuth, Edin Sadikovic, Dino Matoruga, Aleksander Palamar (46.: Florian Steinwender), Philipp Kofler, Lukas Steinwender (88.: Florian Oberrisser), Daniel Gatternig.
Matrei: Raphael Bstieler, Michael Kröll, Daniel Kofler, Kevin Köffler, Mathias Berger, Christoph Jestl, Julian Egger (81: Alexander Wibmer), Lukas Brugger, Benedikt Wibmer, Oliver Steiner, Julian Wolsegger (46.: Mario Berger).
Gemeindesportanlage Hermagor, 100, SR Christoph Hopfgartner (Karl Schlacher).
Gelbe Karten: Alexander Palamar, Frank Hübl, Markus Regatschnig, Jakub Corej, Florian Oberrisser, Daniel Gatternig, Edin Sadikovic bzw. Christoph Jestl, Mathias Berger, Oliver Steiner, Benedikt Wibmer, Lukas Brugger, Julian Egger.
Tore: Lukas Steinwender (9.), Aleksander Palamar (16.), Philipp Kofler (23., Elfmeter), Dino Matoruga (45.) bzw. Daniel Kofler (30., 42., 60., 88. Spielminute, jeweils Elfmeter).
Die besten Spieler: Daniel Kofler, Christoph Jestl, Mathias Berger, Michael Kröll.

Matrei-Trainer Harald Panzl: „Die erste Hälfte haben wir etwas verschlafen und zu viele Eigenfehler in der Abwehr begangen. Kämpferisch war es ein gutes Spiel, und der Auswärtspunkt ist wichtig für die Moral der Mannschaft. Mit der zweiten Hälfte bin ich sehr zufrieden.“

Matrei-Kapitän Daniel Kofler erwies sich mehr als je zuvor als „Mann des ruhenden Balles“.

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