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Nußdorf-Debant: Thomas Heinzle, David Gasser, Robert Steinlechner (68.: Marcus Neunhäuserer), Christian Berger (82.: David Lenzhofer), Julian Stolzlechner, Thomas Unterassinger, Dipl.-Ing. Thomas Steinlechner, Georg Rohracher, Dominik Tagger, Kevin Pranter, Manuel Moser.
Tauernstadion Matrei, 880, SR Manfred Petrasch (Dipl.-Ing. [fh] Gerold Glantschnig, Peter Walder).
 
Die Gäste waren durch ihren Trainer Josef Fuetsch, der ohnehin selber Matrei ist und die gegnerischen Akteure bestens kennt, bestens eingestellt. Sie spielten sehr aggressiv und mit viel Selbstvertrauen, und ließen Matrei in der gesamten ersten Hälfte überhaupt nicht ins Spiel kommen. Sie übernahmen im Mittelfeld eindeutig das Kommando, erspielten sich einige sehr gute Chancen, doch Benedict Unterwurzacher im Matrei-Kasten, übrigens vom Winter 2005 bis Sommer 2007 beim Gegner gewesen (wie auch Trainer Markus Hanser bereits Mitte der 1990er-Jahre) zeichnete sich immer wieder aus. Das Führungstor aus einem Elfmeter stellte in dieser Phase den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. In der zweiten Halbzeit kamen die Platzherren besser ins Spiel und auch zu drei, vier hochkarätigen Chancen. Der FC WR Nußdorf-Debant blieb jedoch immer gefährlich, aber die Matreier Hintermannschaft mit Andreas und Daniel Steiner sowie Norbert Scheiber, ganz besonders aber Unterwurzacher war an diesem Abend aber einfach nicht zu bezwingen. So blieb Nußdorf-Debant wiederum – wie bereits letzten Sonntag – nach einem Match mit genügend Chancen ohne Torerfolg und Punktzuwachs, während Matrei in den letzten fünf Matches nur beim vorwöchigen 1:1 in Lurnfeld nicht voll punktete.
 
Nußdorf-Debant dominiert erste Halbzeit
Die erste Riesenmöglichkeit für die Gäste ergab sich bei einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel, den Unterwurzacher noch mit den Händen wegschlagen konnte, Kapitän Lukas Brugger wehrte darauf per Kopf knapp vor der Torlinie über die Latte ab (15.). Matrei machte sich zwar gleich darauf durch einen neben des Tor gehenden 10-m-Kopfball von Raphael Hatzer bemerkbar (16.), danach heizten die Gäste den Heimischen ordentlich ein. Vorerst köpfelte Thomas Unterassinger – nach Freistoß von rechts – aus 12 Metern knapp drüber (22.), dann war es zweimal Kevin Pranter, der das 0:1 an seinen Beinen hatte: In der 29. Minute spielte er im Strafraum einen Verteidiger aus, schoss aber aus 6 m knapp vorbei. Noch spektakulärer war es 3 Minuten später, als er, nach Lochpass, einen 7-m-Schuss in Richtung langes Eck anbrachte, den man schon „drinnen“ sah. Aber Unterwurzacher streckte sich, lenkte den Ball an die Stange und konnte dann den Abpraller noch knapp vor der Linie festhalten.
 
Matrei geht in Führung
Raphael Hatzer war der Urheber der Matrei-Führung, als er mit einem kurzen Haken Christian Berger ausspielte und von diesem von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichter Petrasch deutete sofort auf den Punkt, René Scheiber als Spezialist für diese Angelegenheit verwandelte sicher mit Flachschuss ins rechte Eck (36.). Der Matrei-Mittelstürmer prüfte in der 41. Minute den Gästekeeper mit einem Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze, Thomas Heinzle wehrte mit den Fingerspitzen ab.
Das Blatt wendete sich deutlich
Nach halbhoher Flanke von rechts zur Mitte durch Martin Swette schoss Hatzer am langen Eck aus 5 m vorbei (54.). Auch Swette selbst, diesmal durch einen Idealpass René Scheibers bedient, vergab (8-m-Schuss rechts vorbei, 57.). Nachdem Unterassinger einen Kopfball nach Freistoß von rechts daneben gesetzt hatte (61.), hätte sich erneut Swette eine Chance geboten, als er alleine Richtung Tor hätte ziehen können, aber noch vor dem Strafraum von David Gasser „eingebremst“ wurde, was mit Freistoß und der gelben Karte geahndet wurde (einige sahen darin bereits ein Vergehen, das in die Rubrik Torverhinderung fällt; 64.). Knapp vor Spielschluss noch beidseitig eine gute Möglichkeit: Zuerst tauchte René Scheiber völlig ungedeckt am langen Eck auf – vielleicht war‘s der Haken zu viel, als er auch noch Heinzle ausspielen wollte, dieser sich aber nicht überraschen ließ und den Ball an sich zog (87.). Praktisch im Gegenzug bewahrte Unterwurzacher bei einem 12-m-Schuss aus halbrechter Position mit einer Handabwehr vor dem Ausgleich.
 
Gelbe Karten: Matthias Schneeberger, René Scheiber, Andreas Steiner, Daniel Steiner bzw. Georg Rohracher, Dipl.-Ing. Thomas Steinlechner, Thomas Unterassinger, David Gasser.
Tor: René Scheiber (Foulelfmeter, 37. Spielminute).

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