Benutzer-Menu

Top Panel
A+ R A-

Auswärtsspiel gegen Lurnfeld - 13. Oktober 2012

Joseph Rainer (60.: Daniel Brandstätter), Joachim Lanzinger, Christian Kriegl, Mario Galle.
Matrei: Benedict Unterwurzacher, Daniel Steiner, Norbert Scheiber (83.: Raphael Schneeberger), Andreas Steiner, Lukas Brugger, Christoph Steiner, Matthias Schneeberger (72.: Mathias Berger), Daniel Kofler, Mario Kleinlercher, Martin Swette, Raphael Hatzer.
Sportanlage Lurnfeld-Möllbrücke, 150, SR Robert Weltz (Johann Vodiunig, Günther Steiner).
 
Die Gäste zogen ein schönes Kombinationsspiel auf, der Ballbesitz dürfte sich um die 70 bis 80 % belaufen haben, jedoch fehlte letztlich der erforderliche Ertrag. Das Heimteam stützte sich vor allem auf die von Stopper Emanuel Kitzmantel bestens organisierte Abwehr und den sicheren Keeper Alexander Brenter. Nach vorne hin war zwar wenig los, doch das „gewisse Etwas“ von Christian Kriegl und Mario Galle war stets brandgefährlich und reichte zum Führungstreffer. Anstatt selbst (komfortabel) in Front zu liegen, musste Matrei dem Ausgleich nachlaufen und war auf Libero Daniel Steiner angewiesen, der bei einem seiner wenigen Vorstöße die Kohlen aus dem Feuer holte. Einräumen muss man, dass Raphael Hatzer nach seiner überstandenden Krankheit noch nicht die Wunschform aufwies – und dass (nebst Trainer Markus Hanser, der als Trauzeuge für den ehemaligen ASV Lienz- und später Matrei-Spieler Romed Blassnig fungierte) auch Sturmtank René Scheiber fehlte, womit die „Speerspitze“ nicht vorhanden war.
 
Matrei spielt, Lurnfeld geht in Führung
Gleich von Beginn weg waren die Gäste im Feldspiel überlegen, ließen Ball und Gegner laufen, doch schaute kaum etwas heraus. Christoph Steiner zog öfters auf links durch, seine Hereingaben kamen aber kaum an bzw. wurde auch zu oft gezögert, fuhr die Lurnfeld-Defensive energisch dazwischen. Eigentlich konnte nur einmal ein guter Kopfball von Christoph Steiner (diesmal rechts vor dem Tor) nach einer Hereingabe von der Seite gefährlich werden, doch verfehlte dieser das Gehäuse um einige Zentimeter. Viele Eckbälle brachten nichts ein. Wie es sich manchmal so ergibt, führte ein schneller Gegenstoß zum 1:0: Schlechtes Stellungsspiel, dann nach der Hereingabe von der rechten Angriffsseite den Ball nicht weggebracht, irgendwie hielt Christian Kriegl im Beingewirr drauf, und schon war‘s passiert.
 
Anrennen, Chancen, endlich der Ausgleich
Die zweiten 45 Minuten verliefen fast deckungsgleich wie die ersten, aber es ergaben sich nun doch diverse Chancen, von denen zumindest zwei zu einem Treffer hätten führen sollen. Jeweils nach guten Vorstößen über rechts (Martin Swette) kam Raphael Hatzer am langen Pfosten zum Ball. Doch da scheiterte er an Alexander Brenter (52.) und rutschte auf dem durch leichten Regen schmierigen Boden weg (56. Minute). Die verstärkte Offensive brachte auch etwas mehr Lurnfeld-Vorstöße; hier war es meist das großartige Stellungsspiel von Daniel Steiner, das aufflackernde Gefahren minimierte. Und dann war es auch gerade Daniel Steiner, den es nicht immer hinten hielt (und der wohl auch den Auftrag zum „Antreiben“ erhalten hatte) und das 1:1 erzielte. Nach einem guten Doppelpass mit Kapitän Lukas Brugger setzte er sich im gegnerischen Strafraum durch und ließ mit einem unvermittelten Flachschuss ins rechte Toreck dem Schlussmann keine Chance. In der Folge lag auch noch das Siegtor für die Osttiroler in der Luft, aber erneut gab es kein Durchkommen. Tormann Brenter war stets auf dem Posten und zeichnete sich vor allem gegen den allein vor ihm auftauchenden Brugger aus (85.).
 
Gelbe Karten: Joseph Rainer, Dominic Striednig, Bernd Feil bzw. Norbert Scheiber, Lukas Brugger, Christoph Steiner, Raphael Schneeberger.
Tore: Christian Kriegl (39.) bzw. Daniel Steiner (60. Spielminute).

diesen Beitrag teilen

Submit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn