Benutzer-Menu

Top Panel
A+ R A-

Auswärtsspiel gegen Penk - 29. September 2012

Florian Edlinger, Andreas Kleinfercher, Markus Rauter, Saša Dukić.
Matrei: Benedict Unterwurzacher, Daniel Steiner, Andreas Steiner, Norbert Scheiber, Moritz Mair (66.: Mathias Berger), Daniel Kofler, Mario Kleinlercher, Martin Swette, Lukas Brugger, René Scheiber (90.: Marcel Mattersberger), Raphael Hatzer.
 
Infolge des starken Regens gab es erschwerte Bedingungen, mit denen sich vorerst die Gäste ganz gut zurechtfanden und bis zur Pause fast durchgehend dominant waren. Nur gelang es nicht, seine Vorteile zu nützen. Auch die ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn gehörten den Matreiern, danach übernahm Penk die Initiative. Und die Schlussphase mit dazugehörender Nachspielzeit wurde zur Nervensache.
 
Trotz Überlegenheit kaum Torchancen
Immer wieder setzte sich Matrei durch, meist gingen die Angriffe über rechts. Doch auf Strafraumhöhe war das Penk-Abwehrnetz sehr dicht, und kam einmal ein Schuss durch, ging er daneben oder wurde eine sichere Beute des reaktivierten Keepers Alexander Sattlegger. Eigentlich waren nur zwei Schüsse erfolgversprechend: In der 38. Minute durch Daniel Kofler von außerhalb des Strafraumes aus halbrechts, aber Sattlegger drehte mit einer großartigen Parade drüber. Dann noch Mario Kleinlercher von halblinks, schon im Strafraum drinnen, aber doch um die Spur zu weit vom Pfosten entfernt ins Torout (43. Minute). – Penk spielte eher eine untergeordnete Rolle, war aber bei seinen paar Vorstößen nicht ungefährlich; vor allem bei langen Bällen vor das Tor brannte – wohl auch bedingt durch die rutschigen Verhältnisse – etwas der Hut, aber Keeper Benedict Unterwurzacher strahlte Ruhe aus, pflückte die Vorlagen sicher herunter. Da und dort vermochte auch der als Libero agierende Daniel Steiner mit einer sehr starken Partie aufkommende Gefahr durch gutes „Herausschneiden“ zu unterbinden.
 
Geändertes Bild (bald) nach Wiederbeginn
Die Iseltaler begannen zwar gut, doch mit der Zeit lief es nicht mehr wunschgemäß. Teilweise waren die Aktionen von zu viel Hektik geprägt. Penk wurde von Minute zu Minute stärker und war der Führung einigemale nahe. Speziell Saša Dukić hatte eine unglaubliche Chance, als er – aus linker Position – auf ca. Fünferhöhe flach abzog, Unterwurzacher mit Fußabwehr klärte. Dukić kam zum Nachschuss, der Matrei-Schlussmann bewahrte mit neuerlicher Abwehr mittels seiner „Stelzen“ vor dem sicher scheinenden Rückstand; allerdings hätte Dukić hier wohl zu zwei freistehenden Kameraden in der Mitte aufspielen müssen…(60. Minute).
 
Rote Karte, Elfmeter - und 0:1
Der erste Großangriff auf die Nerven geschah in der 67. Spielminute: Bei einem Standard für Matrei ging auch Daniel Steiner nach vorne, doch Penk machte aus der folgenden Abwehr einen schnellen Gegenstoß. Gefühlte 31 Hundertstel Sekunden später schlenzte Dukić (wieder er!) den Ball am entgegengegangenen Unterwurzacher vorbei, Matrei-Kapitän Lukas Brugger verhinderte den Treffer durch ein Handspiel, so dass es als logische Konsequenz die rote Karte und Elfmeter gab. Hannes Istenig drosch das Leder an die Querlatte, so dass diese nur so zitterte. Ganz und gar nebensächlich (oder vorerst kaum bemerkt) wurde einige Augenblicke später Matrei-Trainer Markus Hanser durch den Spielleiter von der Coaching-Zone verbannt. Am Spielfeld traute sich Matrei eigenartigerweise nun wieder mehr, und kam zum Treffer des Tages. Da brachte Penk auf seiner rechten Abwehrseite am Sechzehnereck trotz mehrerer Versuche den Ball nicht weg, Raphael Hatzer ging dazwischen und traf, unhaltbar für Sattlegger, mit aufsteigendem Schuss hinüber unter das lange Lattenkreuz (72.).
 
Hangen und Bangen
Penk brauchte einige Zeit, um diesen Rückstand (und gerade angesichts nummerischer Überlegenheit) wegzustecken, doch kam es in der 82. Minute in diesen Belangen zur Pattstellung. Wiederum war es aus Abwehrsicht auf rechts, als der gut in Stellung gebrachte Hatzer hat an der Strafraumgrenze nur mehr durch ein Foul gestoppt werden konnte. In der Folge ließ sich Christoph Reiter zu einer Äußerung hinreißen, welche der Schiedsrichter als Beleidigung klassifizierte und die rote Karte zückte. Der Freistoß durch Daniel Kofler brachte übrigens nichts ein (82.). Es entwickelte sich ein flottes Hin und Her. Matrei probierte es zumeist über die linke Angriffsseite, doch gelang es nicht, diese Konter zu Ende zu spielen. Es mag da auch der Kräfteverschleiß eine Rolle gespielt haben. Andererseits probierte Penk alles, doch auch da war meist knapp vor dem Strafraum oder innerhalb desselben Endstation. Noch ein Abstoß vom Penk-Tor in der 95. Minute, noch immer nicht der Schlusspfiff. Noch ein Foul durch Daniel Steiner Millimeter vor der Strafraumlinie – einmal mehr trat Dukić zur Ausführung an, wieder parierte Unterwurzacher, dann war’s zu Ende!
 
Gelbe Karten: Christoph Reiter, Herwig Istenig bzw. Moritz Mair, Martin Swette, Mario Kleinlercher.
Rote Karten: Christoph Reiter (Schiedsrichterbeleidigung, 82.) bzw. Lukas Brugger (Torchancenverhinderung, 67. Spielminute).
Tor: Raphael Hatzer (72. Spielminute).

diesen Beitrag teilen

Submit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn