Auswärtsspiel gegen Radenthein - 10. Oktober 2020
WSG Radenthein – Union Raika Matrei 2:0 (2:0) - 10.10.2020
Die Iseltaler traten neuerlich ohne sechs verletzte Spieler an, aufgrund dieser Verletzungsmisere feierte der 30-jährige Lukas Brugger, der zuletzt am 12. November 2018 gegen den SAK in der Kärntner Liga gespielt hatte, ein Comeback im Mittelfeld. Aber auch Radenthein musste auf einige Stammspieler verletzungsbedingt verzichten und begann sehr vorsichtig.
Generell ging kein Team Risiko ein, und so gab es nur wenige gefährliche Strafraumszenen. Oliver Steiner prüfte Torhüter Stefan Takats, Manuel Flaschberger jagte einen Freistoß aus 20 m in die Matreier Mauer. In Minute 22 kam Tobias Klug über die linke Seite durch und spielte in den Rückraum auf Flaschberger, der aus 18 m nur die Querlatte traf.
Erst in den letzten Minuten vor der Pause ging es auch einmal in den 16er, und das führte gleich zu den spielentscheidenden Szenen. Sebastian Pemberger nahm einen Stanglpass von Simon Suprun gut an und wurde von Daniel Kofler unglücklich zu Fall gebracht. Den verhängten Elfmeter verwertete Flaschberger trocken ins linke Eck (37.). Kurz darauf schickte Flaschberger nach Ballverlust bei einem Matrei-Angriff wieder Klug steil in den Strafraum, Benedikt Wibmer attackierte zu ungestüm - Strafstoß. Neuerlich verwandelte Flaschberger ins linke Eck. Ohne einen Ball berührt zu haben, kassierte Matrei-Goalie Raphael Bstieler in der ersten Hälfte zwei Tore.
Mittel fehlten
Nach der Pause versuchten die Osttiroler dem Spiel noch eine Wende zu geben. Leider fehlten diesmal die spielerischen Mittel, um die sich nur noch aufs Verteidigen beschränkten Radentheiner zu gefährden. Fabio Pargger schoss aus 20 m drüber, Michael Kröll nach Pass von Manuel Hanser vom 16er daneben. Am gefährlichsten war noch ein Freistoß aus 17 m durch Kofler, dieser wurde abgefälscht und strich knapp über die Querlatte. Meist wurden die Angriffsaktionen schon im Mittelfeld gestört. Obwohl die Elf von Harald Panzl alles versuchte und mehr Ballbesitz hatte, fehlten die gefährlichen Strafraumszenen.
Matrei-Trainer Harald Panzl: „Es war ein schlechtes Spiel von beiden Mannschaften ohne besondere Höhepunkte. Offensiv fast null von beiden, und die Abwehrreihen standen gut. Leider haben diese unnötigen Elfmeter entschieden.“
Radenthein: Stefan Takats, Ingo Daborer, Admir Dzombic, Manuel Steinacher, Stefan Rauter, Tobias Klug, Manuel Flaschberger (70.: Fabian Klein), Sebastian Pemberger (64.: Fabian Pucher), Marcel Fugger (70.: Roman Trattler), Kevin Jernej (84.: Thomas Hofer), Simon Suprun.
Matrei: Raphael Bstieler, Kevin Köffler, Daniel Kofler, Benedikt Wibmer, Mathias Berger, Michael Kröll (67.: Johannes Kratzer), Manuel Hanser, Lukas Brugger, Fabio Pargger, Oliver Steiner (74.: Julian Egger), Mario Berger.
Stadtstadion Radenthein, 100, SR Michael Moser (Erik Hausott, Arno Weichsler).
Gelbe Karten: Manuel Flaschberger, Manuel Steinacher, Admir Dzombic bzw. Manuel Hanser, Fabio Pargger, Julian Egger.
Tore: Manuel Flaschberger (37., 41. Spielminute, jeweils Elfmeter).
Die besten Spieler: Manuel Hanser, Daniel Kofler, Michael Kröll.
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